NEUERSCHEINUNGEN

ATEM
Liebesgedichte und Grafiken

In dem Buch ATEM spricht der Autor von der Kraft und der Konflikthaftigkeit der Liebe, vom Außergewöhnlichen, das Verantwortung einschließt. Diese Gedichte entstanden vor allem nach der Wende, heben aber die Erfahrungen eines Lebens in den intimen Erlebnissen und Bewährungen eines Lebensabschnitts auf. Das allbekannte Schöne und Schwierige erscheint auf individuelle Weise, verhalten und unbegrenzt. Die Formensprache führt von der Leidenschaft freirhythmischer Verse über das Maß realistischer Sonette zu knappen Sinnbildern.

Mauer Verlag, Rottenburg a/N 2003
60 Seiten, Hardcover
ISBN 3-935121-97-0

RÄUME
Verse und Bilder

Die Verse und Bilder des Autors, seit 1988 entstanden, schlagen einen Bogen von deutschen Landschaften bis nach Paris und zum Mittelmeer, vom Bodensee bis zur Gobi, vom Maghreb bis zu Inseln im Atlantik und nach Teotihuacan. Die Gedichte des Buches RÄUME gehen auf Orte und Regionen, auf Geschehenes und Werdendes, auf Elementares, Bedrohung und Hoffnung ein. Schwarze Buchstaben und Linien erzeugen ein farbiges Gemälde, das ausdrückt: Mag die Welt auch enger werden, sie bleibt schön und, immer anders, in Bewegung.

Mauer Verlag, Rottenburg a/N 2004
86 Seiten, Hardcover
ISBN 3-937008-68-3

PFADE HINAUS
Episoden der Erinnerung

In PFADE HINAUS gibt der Autor konzentrierte persönliche Erinnerungen wieder. Es sind authentische Erlebnisse, die das Gestern mit dem Heute und das Nahe mit dem Fernen verbinden. Die Gedanken wandern zwischen Literatur und Natur, setzen gegen erdrückende Diktatur lebendige Toleranz. Episodenhaft angedeutet sind Schicksale und Entwicklungen, und der Weg eines Hugenotten zum Weltbürger zeichnet sich ab.

Mauer Verlag, Rottenburg a/N 2005
133 Seiten, Hardcover
ISBN 3-937008-97-7

WEGWORTE
Gedichte und Zeichen

Die in der Sammlung WEGWORTE vereinten Gedichte entstanden in den Jahren 1988 bis 2006, aber reagieren auf ein ganzes, langes Leben. Der Autor, 1928 geboren, musste sich bei Fliegerangriffen als Flakhelfer bewähren, überlebte die Nachkriegsnot und erfuhr immer wieder, dass „Anfang schon Enden“ sein kann. Heute sieht er sich unter anderem mit globaler Bedrohung konfrontiert. Bedrängendes Geschehen lässt ihn nicht resignieren, sondern ruft seinen Behauptungswillen hervor. Präzise poetische Sprache sucht Wege oder benennt Vorzeichen.

Zwiebelzwerg Verlag, Willebadessen 2006
56 Seiten, Broschur
ISBN 3-938368-00-4 ISBN 978-3-938368-00-8

KATER-VATER
Sinngedichte
mit Zeichnungen von
Heike Laufenburg

Diese Sinngedichte reiben sich an menschlichen Schwächen, an überlebter und lebendiger Realität. Mit der Weitsicht demokratischer Veränderung blicken sie zurück und nach vorn. Aufs Korn genommen werden kleine und große Tyrannen, Rechthaber, Hochnäsige und Verbockte. Warmherzig verteidigt sehen sich scheinbar und wirklich Schwache, Wahrheitsliebende und ehrlich sich Mühende. Mit Allegorien aus dem Reich der Tiere erneuert KATER-VATER eine alte Tradition. Illustrationen von Heike Laufenburg geben dazu das Ihre.

Zwiebelzwerg Verlag, Willebadessen 2006
35 Seiten, Broschur
ISBN 3-938368-21-7 ISBN 978-3-938368-21-3

DU WIRST SEIN
Gedichte und Zeichen

Die Gedichte des Bandes DU WIRST SEIN (1989 bis 2009) berühren Schnittpunkte von Biografie und Zeitgeschichte. Sie rufen Schönheit und Leben gegen Hass und Bedrohung auf. Sie wollen Luft zum Atmen und Raum zum Schreiten. Der Abglanz stillen Lebenswillens gerät zu eindringlichen Bildern. Und die Zuwendung zu einem meint alle Menschen. Neben lockeren, modernen stehen streng gefügte, traditionelle Formen. Das poetische Vermächtnis, das ein langes Leben resümiert, gipfelt in der Mahnung, dass nichts von unserem Atem bleiben werde, "wenn wir nicht Maß und Sinn ins Leben schreiben."

Zwiebelzwerg Verlag, Willebadessen 2010
55 Seiten, Broschur
ISBN 978-3-86806-095-9

VOM SINN
Nachlese

Diese Nachlese, die den Titel VOM SINN trägt, sammelt Gedichte von Uwe Berger aus dem Zeitraum 1946 bis 2011, Gedichte, die in keinem seiner Bücher stehen. Gerade das aber macht sie interessant, unbekannte Seiten werden lebendig.

So konnten zum Beispiel die drei Gedichte von 1946, 1948 und 1950 bisher in keinen Publikationen untergebracht werden. Gewiss war es auch nicht möglich, im Osten den kommunistischen Völkermord in Kambodscha poetisch anzuprangern. Andererseits kam es vor, dass die weitreichende Bedeutung eigener Worte sich erst Jahre später zeigte – das ist so mit dem Titelgedicht „Vom Sinn“ geschehen, das bereits 1988 entstand. In ebenso ereignisreicher Zeit jedoch, 1991, sieht ein Sonett das damalige Heute als einen Ort „zwischen Nichts und Nichts“, um gerade deshalb zum Tun und Mittun aufzufordern.

Zwiebelzwerg Verkag, Willebadessen 2011/2012
54 Seiten, Broschur
ISBN 978-3-6806-250-2

NEUAUFLAGE

DEN GRANATAPFEL EHREN
Hundert Gedichte 1946 – 1989
Mit Skizzen des Verfassers

DEN GRANATAPFEL EHREN nennt Uwe Berger seine Folge von hundert Gedichten aus zehn seiner Bücher, die in der DDR erschienen. Die konzentrierte Auswahl des Schönsten und Besten legt eine innere Wahrheit frei, die mit überlebten Strukturen nichts gemein hat. Vielfältige Impulse, ob sie nun ausgehen vom Denken im Nebel, vom Urteil über den intriganten Höfling oder von Aphrodite, die dem Leben freund ist, und der Freundlichkeit buddhistischer Mönche, bilden einen offenen geistigen Raum.

Poesie, klar, schwer und indirekt, kommt zu ihrem Recht. Das Ende, das nicht nur Abschied, sondern auch „Trompetenstoß der Frühjahrssonne“ heißt, berührt den Anfang, der im Dunkel des Nachkriegs liegt.

Zwiebelzwerg Verlag, Willebadessen 2007
137 Seiten, Broschur
ISBN 978-3-938368-41-1

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